Pressemitteilung: Steigende Seefrachtkosten von Ende Mai bis Juni stellen globale Lieferketten unter Druck
Überschrift: Meeresfrachtraten schießen im letzten Mai und Juni in die Höhe aufgrund der Roten-See-Krise und dem Spitzen saisonalen Bedarf
Die globalen Schifffahrtsmärkte erleben seit Ende Mai einen starken Anstieg der Container-Raten. Die Preise auf den wichtigsten Asien-Europa und Asien-US-Strecken sind um über 50 % im Jahr bislang gestiegen, wobei einige Strecken sich verdoppelt haben, angetrieben von einer Kombination aus Faktoren, die bis Ende Juni bestehen bleiben sollen.
Haupttreiber:
Störungen im Roten Meer: Houthi-Angriffe zwingen 15 % der Schiffe, über den Kap der Guten Hoffnung umzuleiten, was die Transitzeiten um 2-3 Wochen verlängert.
Hochsaisonansturm: Vorbereitende Lagerung vor dem Black Friday/Weihnachten und China ’s 618 Einkaufsfestival belastet die Kapazität.
Hafenstau: Singapur und Rotterdam erleiden erhebliche Verzögerungen, während Containerungleichgewichte die Verfügbarkeit von Ausrüstung verringern.
Bunkeraufschläge: Steigende Ölpreise veranlassen Reedereien wie Maersk neue BAF-Gebühren einzuführen.
Branchenreaktionen:
Spediteure: Greifen Sie auf Schienen-Luft-Hybride um oder buchen Sie 4-6 Wochen im Voraus; verhandeln Sie langfristige Verträge.
Frachtführer: MSC und CMA CGM verkünden PSS-Zuschläge für Juni und setzen Extra-Lader ein.
Regierungen: China fordert globale Zusammenarbeit, wobei manche Exporteure Frachtsubventionen erhalten.
Ausblick: Analysten warnen vor anhaltend hohen Sätzen im Q3, falls die Risiken am Roten Meer bestehen bleiben. Empfehlungen umfassen diversifizierte Logistikstrategien und dynamische Bestandsplanung.